Der neue Dienstsitz des BMZ im ehemaligen Bundeskanzleramt. (Foto: BMZ)

 – Advocacy

„Ein erster Schritt in die richtige Richtung“

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) startet „afrikanisch-europäischen Dialog zur Rückführung veruntreuten Vermögens“ und entspricht damit Forderungen unseres Forschungsprojekts „Steuergerechtigkeit und Armut“ – aber nur in einem relativ kleiner Teilbereich.

Projektleiter Dr. Jörg Alt SJ kommentiert die Initiative:

 „Die Initiative des BMZ ist zu begrüßen, weil veruntreute Vermögen afrikanischer Kleptokraten in der Tat ein Problem sind. Es ist allerdings nur ein relativ kleiner Teilbereich der Illicit Financial Flows und zudem bereits rechtlich gut geregelt. Um viel größere Beträge geht es im Bereich der aggressiven Steuervermeidung, Steuerhinterziehung und Geldwäsche – dort hinzuschauen würde sich deutlich mehr rechnen. Aber als erster Schritt in die richtige Richtung ist diese Initiative allemal zu loben."

Die Jesuitenmission Deutschland, das Jesuit Centre for Theological Reflection (Lusaka/Sambia) und das Jesuit Hakimani Centre (Nairobi/Kenia) haben im März 2018 die Ergebnisse ihrer fünfjährigen Forschungskooperation zu den Zusammenhängen von Steuergerechtigkeit und Armut in Deutschland (hier mit dem Schwerpunkt auf Bayern), Kenia und Sambia veröffentlicht:

  • Kurzzusammenfassung der Forschungsergebnisse und detaillierte Informationen zum Forschungsprojekt „Tax Justice & Poverty“
  • Themenabend am Freitag, 13. April in Nürnberg: Steuergerechtigkeit und Armut: Zusammenhänge von Steuertrickserei, Migration, Klima­wandel etc.

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