– Kakuma/Kenia

Hilfe für 1000 geflüchtete Familien

Weltweit gehören Geflüchtete zu denen, die am meisten unter der Corona-Pandemie und ihren Folgen leiden. Dass es den Teams des Jesuiten-Flücht­lings­diensts (JRS) im kenianischen Flüchtlingslager Kakuma gelang, 1000 besonders gefährdete Fami­lien durch die schwere Zeit zu bringen, ist auch Ihr Verdienst. Was die Hilfsmaßnahmen des JRS für die Betroffenen bedeuten, schildert Fatuma Hamadi Abdulah, Mutter eines Sohns mit Handicap.

Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf die Lebensbedingungen im kenianischen Flüchtlingslager Kakuma. Die Einschränkungen durch Lockdown-Maßnahmen und die resultierende Wirtschaftskrise haben zum Verlust vieler Arbeitsplätze geführt. Vielen Fami­lien brach das Einkommen weg und auch die Versorgung mit Lebensmitteln wurde unterbrochen.
Auch dank Ihrer Unter­stützung gelang es dem Jesuiten-Flücht­lings­dienst (JRS), in den kritischen Monaten die besonders gefährdeten Gruppen in Kakuma zu erreichen. „Gemeinsam haben wir es geschafft, etwa 1000 Fami­lien in Kakuma und der Flüchtlingsstadt Kalobeyei mit Grund­nahrungs­mitteln und Hygieneartikeln zu versorgen“, schreibt P. Lasantha de Abrew SJ, Projektkoordinator des JRS.

Stellvertretend wendet sich eine geflüchtete Mutter aus Kakuma mit einer Botschaft an die Wohltäter weltweit:

Danke, JRS!

"Mein Name ist Fatuma Hamadi Abdulahi. Mein Sohn Abdul-Aziz leidet am Aufmerksamkeitsdefizitstörung und einer Sprachstörung. Die Angebote im JRS-Kinderzentrum und in Elterngruppen haben mir sehr dabei geholfen, mit Abdul-Aziz‘ Problemen umgehen zu können. In der schweren Zeit der Pandemie, die für uns alle von Hunger und dem täglichen Kampf ums Überleben geprägt war, hat der JRS dafür gesorgt, dass mein Sohn zu Hause unterrichtet wird und ihn mit Mahlzeiten und Kleidung versorgt.

Ich möchte mich beim JRS und all seinen Spenderinnen und Spendern bedanken, ohne die ich es nicht geschafft hätte, ein Kind mit Handicap durch diese harte Zeit zu bringen!"

Unter­stützung für den JRS in Kakuma

Kakuma im Norden Kenias gilt als eines der größten Flüchtlingslager der Welt. 186.000 Menschen aus den ostafrikanischen Anrainerstaaten suchen dort Schutz vor Gewalt, Vertreibung und Dürre. Um auch während der Zeit der Pandemie ein „sicherer Hafen“ zu sein, gerade für Frauen und Mädchen aus Krisengebieten, benötigt der JRS weiterhin unsere Unter­stützung.

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