Aufruf zum globalen Klimastreik: Dr. Jörg Alt SJ.

 – Globaler Klimastreik am 24.04.2020

Aus Covid-19 lernen: Globale Solidarität!

Die Gegenwart steht ganz im Zeichen der weltweiten Coronakrise. Dabei darf nicht vergessen werden: Bestehende Probleme wie Erderwärmung, Arten­sterben, Wasserknappheit, nationale und internationale Ungleichheit bedrohen unvermindert Leben und Überleben auf der Erde. Daran erinnert der Globale Klimastreik der FridaysForFuture-Bewegung am 24. April, den wir aus voller Überzeugung unterstützen.

Dr. Jörg Alt SJ, bei jesuitenweltweitverantwortlich für Advocacy- und Kampagnenarbeit erklärt: „Auch bei den anderen Krisen muss Politik auf die Wissenschaft hören, entsprechend regulieren und das Wohl der Menschheit an oberste Stelle bei allen Entscheidungen stellen.“ Zudem fordern wir, dass die aktuell mobilisierten Billionen an Krisengeldern nicht nur zur Bewältigung der Coronakrise ausgegeben werden, sondern auch, um zugleich die soziale und ökologische Transformation der Wirtschaft zumindest in Europa voranzutreiben. Wir unterstützen dabei die Aufrufe zum European Green Deal der 13 EU Umweltminister, der Green Recovery Alliance von 180-EU Parlamentariern, Wirtschaftsexperten und Think -Tanks sowie entsprechende Ausführungen im letzten Gutachten der Nationalen Akademie der Wissenschaft/Leopoldina an die Bundesregierung.

Soforthilfe – Schuldenerlass – Vermögensabgabe

Ebenso fordern wir, die Situation der ärmsten Länder nicht zu vergessen, die ebenfalls unter Corona leiden, ohne angemessene medizinische Versorgungsmöglichkeiten zu haben. Hier muss Soforthilfe geleistet werden, ebenso unterstützen wir Bundesentwicklungsminister Gerd Müllers Vorstoß eines umfassenden Schuldenerlasses. Auch müssen diese Länder bei ihrer sozialen und ökologischen Transformation unterstützt werden. Jörg Alt SJ: „Eine Milliarde Hilfsgelder, die in Afrika investiert werden, können vielleicht mehr für das Weltklima bewirken als dieselbe Summe bei uns.“ Die Welt braucht jetzt einen „globalen Marshallplan“, wie etwa von UNO und OECD gefordert: „Dabei müssen auch die Superreichen dieser Welt einen ihrer Leistungsfähigkeit angemessenen Beitrag leisten, etwa über eine Vermögensabgabe“, macht Jörg Alt SJ deutlich.

Seine Botschaft: „Wenn es eine positive Lehre gibt, die Covid-19 uns endgültig vor Augen führt, dann die: Wir sind eine globale Schicksalsgemeinschaft, das Hochziehen und Verteidigen von Grenzen wird die globalen Krisen nicht von uns fernhalten. Ziehen wir die richtigen Schlüsse daraus!“

Corona-Hilfe weltweit

Länder:
weltweit

Partner:
Jesuitische Einrichtungen und Projektpartner weltweit

Kontext:
Bereitstellung von medizinischer Ausrüstung, Hygieneartikeln, Grund­nahrungs­mitteln und Unterrichtsmaterialien, Begleitung von besonders gefährdeten Fami­lien

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